Fachschaften
Biologie
Unterricht
Das Fach Biologie wird an unserer Schule in allen Klassenstufen und seit der Einführung der Profiloberstufe in jedem Jahr als Profilfach unterrichtet. In den Profilwochen findet eine intensive fächerübergreifende Auseinandersetzung mit naturwissenschaftlichen Themen statt, bei der unsere Besuche der außerschulischen Lernorte besondere Chancen bieten.
Ausstattung
Für den Unterricht stehen drei Fachräume zur Verfügung, die auf ein experimentelles Arbeiten ausgerichtet sind. Es stehen jeweils Mikroskope und teilweise Binokulare zur Verfügung.
Ein Raum ist bereits mit Apple TV ausgestattet, so dass über iPad und Beamer mit einer digitalen Tafel anschaulich gearbeitet werden kann. In den beiden anderen Räume sind ein Laptop und ein Beamer sowie eine Dokumentenkamera zwecks Demonstration installiert.
Zusätzlich gibt es weitere Computer-Arbeitsplätze für Schüler.
Sammlung
- Eine umfangreiche artenreiche Vogelsammlung mit einer im Klassensatz vorhandenen Bestimmungsliteratur erweckt bei unseren Schülern ein großes Interesse für die Artenkenntnis.
- Weitere Präparate aus dem Bereich der Wirbellosen und der Säugetiere ergänzen den Bestand.
- Zahlreiche Modelle dienen zur Unterstützung, um im Unterricht biologische Sachverhalte zu verdeutlichen.
- Für die Recherche verschiedener biologischer Themen steht unseren Schülern eine kleine Bibliothek zur Verfügung.
- Eine umfangreiche Mediensammlung dient der Veranschaulichung und ermöglicht interaktives Arbeiten mit modernen Lernprogrammen.
- Eine gute Ausstattung an Laborbedarf ermöglicht uns das experimentelle Arbeiten in den unterschiedlichen Klassenstufen.
- Verschiedene Mikroskoptypen können in der Oberstufe eingesetzt werden.
Gesundheitserziehung
Gesundheitserziehung findet im normalen Biologieunterricht zu den Themen Sexualität, Krankheiten, Ernährung und Sucht immer wieder kumulativ aufsteigend statt. Zusätzlich:
Sexualkunde
- Kooperation mit externen Fachkräften (Sexualpädagoge und Frauenärztin)
- Schule gegen sexuelle Gewalt (Konzept ist in Erarbeitung.)
Schutz vor sexuell übertragbaren Krankheiten
- AIDS-Prävention in Klasse 9: Projekttag (AIDS-Hilfe, Kiel)
Suchtprävention
- Projekttag in Klasse 7: Themen Spielsucht, Alkohol und Rauchen (externe Fachkraft)
- Projekttag in Klasse 9: Themen Cannabis, Legal Highs, Alkohol (externe Fachkraft)
Außerschulische Lernorte
- Geomar
- Helmholtz-Zentrum für Ozeanforschung Kiel
- ozean:labor (Kieler Forschungswerkstatt)
- Norddeutsche Pflanzenzucht Hohenlieth
- Agrarwissenschaftliches Institut der CAU Kiel
- Botanischer Garten Kiel
- Tierpark Gettorf
Arbeitsgemeinschaften
- Tierpark
- Bienen (im Tierpark Gettorf)
- Experimentieren und Forschen, in Planung ist hier ein Schulgarten mit Gemüseanbau
- Aquarium
- Wildblumenwiese
Arbeiten unserer Schüler*innen
Chemie
Chemie
Was geschieht bei einer Verbrennung? Warum sind einige Lebensmittel süß und andere sauer? Wie werden Arzneimittel hergestellt und wieso erscheinen eigentlich Farbstoffe farbig? Chemie begegnet uns in unserem Alltag immer und überall.
Die Chemie ist eine Naturwissenschaft. Sie beschäftigt sich mit den Stoffen, ihrem Aufbau und ihren Eigenschaften sowie mit der Umwandlung von Stoffen.
An der Isarnwohld-Schule Gettorf wird das Fach Chemie am Gymnasium und an der Gemeinschaftsschule ab der 9. Klasse zweistündig unterrichtet.
In der Oberstufe finden drei Stunden Chemie pro Woche statt. Chemie ist im naturwissenschaftlichen Profil profilaffines Fach und kann in den anderen Profilen als Wahlfach gewählt werden.
Im Chemieunterricht werden die folgenden Kompetenzen gefördert:
- Umgang mit Fachwissen
- Erkenntnisgewinnung
- Kommunikation
- Bewertung
Der Unterricht ist auf das entdeckende Lernen ausgerichtet. Die Schülerinnen und Schüler lernen durch selbstständiges Experimentieren neue Inhalte, Fachmethoden und erschließen sich ganz nebenbei ihre Umwelt. Hierbei ist viel Platz für eigene Ideen und die Umsetzung eigener Lösungsansätze gegeben.
Chemisches Grundwissen wird den Schülerinnen und Schülern dabei mithilfe der vier Basiskonzepte vermittelt. Diese sind:
- das Stoff-Teilchen-Konzept
- die Struktur-Eigenschafts-Beziehungen
- das Konzept der chemischen Reaktion
- das Energiekonzept
Die Fachräume
Die Isarnwohld-Schule bietet mit zwei umfangreich ausgestatteten Chemie-Fachräumen ausreichend Platz für die Durchführung von Experimenten. Weiterhin bietet eine vielfältige und umfangreiche Sammlung das Material für jegliche Art des Experimentierens sowie Modelle zur Veranschaulichung.
Deutsch
Das Fach Deutsch erfüllt über die Grenzen des Faches hinaus eine Leitfunktion. Lesen, schreiben, sprechen und zuhören sowie der Umgang mit Sprache, Texten und Medien sind Fähigkeiten, die nicht nur für alle Schulfächer von Bedeutung sind, sondern auch für die gesellschaftliche Teilhabe und die spätere berufliche Ausbildung der Schülerinnen und Schüler unabdingbar sind (vgl. Fachanforderung Deutsch).
Aber auch der Spaß, die Freude, das Vergnügen an Literatur, am Umgang mit Büchern, Theater und Filmen ist ein ganz wesentlicher Aspekt des Deutschunterrichts.
Diese Forderungen an einen guten und motivierenden Deutschunterricht setzen wir an der Isarnwohld-Schule durch verschiedene Aktivitäten und Projekte um.
In der Unter- und Mittelstufe wird der Deutsch fünf- bzw. vierstündig erteilt, in der Profiloberstufe wird Deutsch als Kernfach auf erhöhtem Anforderungsniveau drei- bzw. vierstündig unterrichtet.
Darüber hinaus hat eine Reihe von Veranstaltungen an unserer Schule mittlerweile eine gewisse Tradition, die den Spaß am Umgang mit Texten, Literatur und Theater fördern und unterstützen. Für alle fünften Klassen werden Autorenlesungen veranstaltet: Neben Einblicken in die Werke unterschiedlichster Kinder- und Jugendbuchautoren haben die Schülerinnen und Schüler hier die Möglichkeit, Dichter hautnah zu erleben, Fragen zu stellen und sich für zwei Stunden in eine andere Welt entführen zu lassen.
Die sechsten Klassen nehmen am Vorlesewettbewerb der Stiftung Lesen teil. Zunächst werden klassenintern Sieger ermittelt, die dann nach der schulinternen Qualifikation auf Stadt-, Landes- und ggf. Bundesebene ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen können und dies auch schon sehr erfolgreich getan haben.
Die Lektüre in den Klassenstufen wird nach Möglichkeit auf die Spielpläne der Bühnen der Landeshauptstadt Kiel abgestimmt, so dass Theaterbesuche und häufig auch die Unterstützung durch Theaterpädagogen die Behandlung eines dramatischen Textes abrunden. Allerdings kommt das Theater auch zu uns: So sind in den vergangenen Jahren viele zehnte Klassen in den Genuss gekommen, „Klamms Krieg“ in der Schule zu erleben.
Wer selbst aktiv werden und auf der Bühne stehen möchte, hat in den verschiedenen Theater AG´s der Schule ausreichend Möglichkeiten dazu.
Das Thema Zeitung wird in der achten bzw. neunten Klasse meist mit der Teilnahme am ZiSch-Projekt (Zeitung in der Schule) verbunden, das einen umfassenden Einblick in die Arbeit einer Redaktion bietet.
Englisch
Englisch
Englisch ist die erste Fremdsprache an beiden Schulteilen. Das Fach wird ab der 5. Klasse unterrichtet.
Aufbauend auf den Englischunterricht in der Grundschule lernen die Schülerinnen und Schüler alle Aspekte der englischen Sprache kennen. Sie beschäftigen sich hierzu mit Aufbau und Wortschatz der Sprache, aber auch mit allen ihren Erscheinungsformen wie Literatur, Musik und Film. Ein weiteres wesentliches Interesse des Unterrichtes ist das Kennenlernen und Erfahren von Kultur und Geschichte englischsprachiger Länder wie Großbritannien, USA, Kanada oder Australien.
Schwerpunkt des Lernens ist stets die Kommunikation in der Fremdsprache, diese gelingend zu gestalten ist das wesentliche Ziel des Englischunterrichtes. Um dies zu ermöglichen werden im Unterricht vielfältige Medien eingesetzt, vom Schulbuch bis zu Ipads. Die Nutzung digitaler Schulbücher trägt ebenfalls zur effektiven Unterrichtsgestaltung bei.
Auch die Erarbeitung einer Vielzahl an kreativen Unterrichtsbeiträgen zeichnet den Englischunterricht aus, so erstellen die Schülerinnen und Schüler in verschiedenen Jahrgangsstufen beispielsweise Poster, Präsentationen, Filme oder auch eigene Theaterstücke.
Um den Kontakt mit authentischer englischsprachlicher Kultur zu ermöglichen,
laden wir so oft wie möglich ein englisches Theater zu uns an die Schule ein. Zur
Zeit findet im Rahmen einer AG zudem der digitale Austausch mit einer Schule in
Chicago statt. In höheren Jahrgangsstufen sind auch auswärtige Theaterbesuche möglich.
In der Oberstufe ist dann die Wahl des Faches Englisch als Profilfach im Rahmen
des sprachlichen Profils möglich. In den anderen Profilen kann Englisch als
Kernfach auf erhöhtem Niveau und somit als schriftliches Abiturfach gewählt
werden, aber auch die Wahl als Grundfach ist hier möglich.
Französisch
Bonjour et bienvenu – Herzlich willkommen bei der Fachschaft Französisch!
Eine fremde Sprache zu lernen, macht nicht nur Spaß, sondern eröffnet dir eine ganz neue Welt, eine fremde Kultur und das ist interessant! Wie begrüßt man sich in Frankreich? Wie wird das Bett gemacht? Wieso kann man auf La Réunion vor Afrika mit dem Euro bezahlen? Was isst man zum Frühstück? Was hat es mit den Macarons auf sich? Welche Lieder sind gerade aktuell? Stimmt es, dass „die Franzosen“…
Neben Vokabeln und Grammatik wirst du also einige Gepflogenheiten und Besonderheiten unseres Nachbarn kennen lernen. Wenn du am Austausch teilnimmst, sogar ganz persönlich. In der 8. Klasse geht es – normalerweise – aktuell mussten wir wegen Corona aussetzen – für uns nach Colmar und für die Franzosen nach Gettorf! Im letzten Jahr haben wir die Gelegenheit genutzt, uns zu schreiben und zwar erst einmal ganz analog. Aber auch das ist ganz interessant, alle haben sich richtig Mühe gegeben. Erfreulich beruhigend ist die Erkenntnis, auch andere machen ihre Fehler, verstehen kann man aber trotzdem viel!
In diesem Schuljahr haben wir an der Schule ein neues Projekt. Wir werden einen ganz persönlichen Kontakt zu französischen Schülerinnen und Schülern knüpfen. Die digitale Zusammenarbeit hat bereits begonnen und im Mai folgt für eine 9. Klasse die sogenannte „Drittortbegegnung“. Die Gettorfer werden sich voraussichtlich mit Schülerinnen und Schülern aus Grenoble in Berlin treffen und sich mit dem Thema „Parcours des mémoires. Wege der Erinnerung. De Berlin à Berlin.“ beschäftigen. In Verbindung mit den Fächern Deutsch und Geschichte werden die Schülerinnen und Schüler sich gemeinsam mit dem Holocaust auseinandersetzen.
Am 22. Januar, dem deutsch-französischen Tag, machen wir kleine Aktionen rund um die deutsch-französische Freundschaft, die eine ganz besondere ist und dir zum Beispiel die Möglichkeit gibt, einen individuellen Austausch zu machen, ohne dass es viel kostet! Du kannst schon einmal überlegen, ob du 3 Monate oder 6 Monate an einem individuellen Austausch teilnehmen möchtest. Das ist ganz einfach und wir unterstützen dich gerne dabei, einen Partner/in zu finden, mit dem/der du dann fast ein ganzes Jahr verbringst und auf jeden Fall richtig viel lernst und richtig viele neue Erfahrungen machst!
Vorletztes Jahr hat die Oberstufe zu diesem besonderen Tag eine Frankreichausstellung gemacht, wir haben französische Filme geguckt und es gab Crêpes… hoffentlich ist das bald alles wieder möglich! Dieses Jahr gab es einen digitalen Wettbewerb in einigen Klassen rund um das Thema Frankreich und eine Rallye, bei der kulturelle Besonderheiten auf ausgestellten Plakaten entdeckt werden konnten.
Im Unterricht arbeiten wir am Gymnasium mit der neuen Version „Découvertes“ vom Klett-Verlag und an der Gemeinschaftsschule benutzen wir das Buch „Tous ensemble“ von Klett. Durch die modernen Lehrwerke können wir auch digitale Medien einbeziehen, wie z.B. kurze Erklärvideos, Online-Übungen, Hörverstehenstexte und vieles mehr. Weitere Informationen zum Französischunterricht findest du bei den Fachanforderungen Französisch.
>>> Fachanforderungen Französisch
Mach dir selbst ein Bild!
A bientôt – wir freuen uns auf dich!
Geographie
Wie heißt die Landeshauptstadt von Hessen? Zu welchem Bundesland gehört die größte deutsche Insel?
Lange Zeit wurde der Geographieunterricht fast überwiegend gleichgesetzt mit dem Erlernen und Beherrschen topographischer Gegebenheiten.
Auch heute ist die räumliche Orientierung ein wesentlicher Kompetenzbereich unseres Faches, aber Geographie beinhaltet mehr:
Geographie ist ein Fach,
- das eine Brücke zwischen Naturwissenschaften (Physische Geographie) und Gesellschaftswissenschaften (Humangeographie) schlägt.
- in dem Wechselwirkungen zwischen Natur und Gesellschaft an ausgewählten Raumbeispielen erkannt, daraus resultierende Strukturen, Prozesse und Probleme analysiert sowie Handlungsmöglichkeiten erarbeitet und bewertet werden.
- das in schülerorientierter Weise Einblicke in die Herausforderungen des 21. Jahrhunderts vermittelt und Zukunftsperspektiven unter dem Aspekt der Nachhaltigkeit bewertet.
- das sich zentral mit Umweltbildung auseinandersetzt.
- das einen hohen Lebensweltbezug aufweist.
- das besonders geeignet ist, eine Vielzahl von Methoden- sowie Medienkompetenzen zu vermitteln.
- das eine vielfältige fächerübergreifende Zusammenarbeit ermöglicht.
- das sich an den Bildungsstandards orientiert, die von der Deutschen Gesellschaft für Geographie speziell für dieses Fach erarbeitet wurden.
Im Unterricht wird mit den neuesten Schulbüchern des Westermann-Verlages (Gymnasium) sowie des Schroedel-Verlages (Gemeinschaftsschule) gearbeitet.
In allen Klassenstufen spielt zudem die Atlasarbeit eine große Rolle.
Alle Schülerinnen und Schüler werden zu Beginn der 5. Klasse in den Umgang mit dem Atlas eingeführt.
Wir arbeiten mit dem Diercke-Weltatlas, der den Schülern im Unterricht sowie in Klausuren als transportabler Klassensatz zur Verfügung gestellt wird.
Die Fachschaft Geographie empfiehlt den Kauf des Atlas für die Hausaufgabenerledigung sowie die häusliche Nachbereitung (978-3-14-100700-8).
Regelmäßig stattfindende Projekte, Exkursionen oder Vorträge:
Für die Fachschaft haben schüleraktivierende handlungsorientierte Unterrichtsformen einen hohen Stellenwert. So finden regelmäßig Projekttage und Exkursionen statt, aber auch multimediale Vorträge, die Unterrichtsinhalte lebendig werden lassen:
- Projekttag rund um das Thema „Bauernhof“ für alle 5. Klassen.
- Projekttag zum Thema „Europa“ für alle 6. Klassen.
- Alljährliche Teilnahme am bundesweiten Wettbewerb „Diercke Wissen“ verschiedener Klassen.
- Teilnahme am internet-gestützten Projekt Küstenschule einiger 9. Klassen, in dem Lebensräume der Ostsee und ihrer Küsten erforscht werden (mit integrierter Exkursion).
- Exkursionen der 5. Klassen zu regionalen Bauernhöfen; Exkursion zur Hamburger Hafen-City in O1.
- Geländegänge mit GPS-Geräten / Geocoaching; Einsatz des WebGIS zur Erstellung eigener thematischer Karten.
- Vorträge „Die Yanomami und der tropische Regenwald“ (Christina Haverkamp) für alle 5. und 6. Klassen sowie „Americana – mit dem Rad durch die USA“ (Dirk Rohrbach) für die 8. Klassen.
Geschichte
Geschichte ist…
…kommunikativ, … niemals eindeutig, … ein Konstrukt, … nie zu Ende, … wandelbar, … für jeden anders, … manipulierbar, … im kollektiven Gedächtnis verankert, … auslegbar.
Diese Bilanz zogen einige unserer Abiturientinnen und Abiturienten des Jahres 2014 nach (mindestens) acht Jahren Geschichtsunterricht und bewiesen damit, dass sie im Laufe der Jahre nicht nur eine profunde Kenntnis der historisch bedeutsamen Zahlen und Fakten erlangt, sondern auch gelernt haben, multikausal und problemorientiert zu denken sowie differenziert zu urteilen.
Die Bedeutung des Faches Geschichte an der Isarnwohld-Schule zeigt sich daran, dass gemäß unserem Fachcurriculum unsere Schülerinnen und Schüler in beiden Schulteilen durchgängig von Klasse 5-10 (Gemeinschaftsschulteil) bzw. Klasse 5-12/13 (Gymnasialteil) Geschichtsunterricht erhalten.
Zusätzliche Fachtage, etwa der klassen- und schulartübergreifende Fachtag Ägypten für die 5. Klassen, sowie ein attraktives GeWi-Angebot im WPU-Bereich des Gymnasialteils sorgen dafür, dass das Fach Geschichte in der Oberstufe regelmäßig als Profilfach oder auch als mündliches Abiturprüfungsfach gewählt wird.
Exkursionen zu Lern- oder Erinnerungsorten wie dem ehemaligen Konzentrationslager Neuengamme oder dem Flandernbunker in Kiel, Profilwochen mit historischen Themenstellungen sowie Klassen- und Studienfahrten mit historischer Schwerpunktsetzung, z.B. nach Berlin, Istanbul, Krakau oder Prag, vertiefen und veranschaulichen das im Unterricht Gelernte und fördern so die Entwicklung eines Geschichtsbewusstseins.
Dabei bleibt unser Fach immer aktuell und spannend, ist doch die Politik von heute die Geschichte von morgen.
Für die Fachschaft Geschichte:
Silke Schuppenhauer
GeWi
Hier folgen demnächst weitere Informationen.
Informatik
Hier folgen demnächst weitere Informationen.
Kunst
An der Isarnwohld-Schule gibt es drei schöne Kunsträume, in denen die Schüler zeichnen, malen, modellieren, Gebäude oder Gebrauchsgegenstände entwerfen, fotografieren, mit Holz werken und Kunstwerke betrachten können.
Im Gymnasium geben zurzeit zwei Kunstlehrkräfte Kunstunterricht in allen Klassenstufen, nur nicht in der 9. und in der 12. Klasse. Abiturprüfungen in Kunst gibt es ab dann hier auch nicht mehr. In der 8. Klasse gibt es für alle Klassen Holz-Werkunterricht. Das ist an Gymnasien eine Seltenheit.
In der Gemeinschaftsschule geben drei Kunstlehrkräfte Kunstunterricht in den Klassen 5 bis 7. Ab Klasse 8 können die Schüler an Kunstkursen als Wahlpflichtfach (WPU) teilnehmen.
Architekturmodellbau und Holzwerkarbeiten:
Modell eines Zisterzienserklosters aus dem 13. Jahrhundert (12. Klasse):
Transparentbilder der 6. Klasse am Kunstraumfenster:
Werkarbeit Containerschiff (8. Klasse):
Beispiele aus dem Kunstunterricht
Schülerinnen und Schülern aus der Orientierungsstufe
Arbeiten von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe – O1:
Arbeiten aus von Schülerinnen und Schülern der Oberstufe – O2:
b) Modeprojekt 2015
Die Aufgabe war, ein Kostüm zu entwerfen und mit bildhauerischen Mitteln zu realisieren. Zur ästhetischen Vorgabe „ Krass“ (kontrastreich, rasant, auffällig, stark) entwickelten die Schüler/innen ein funktionstüchtiges Outfit, das am Ende auf der Bühne mit ausgewählter Musik in einer Modenschau präsentiert wurde. Während der Aufführung wurden Videos zum Entstehungsprozess gezeigt.
Thema Menschenbilder
a) Tableaux vivants
Die Aufgabe bestand darin, eine Portraitdarstellung aus der Kunstgeschichte mit jetzigen Materialien, die zur Verfügung stehen, nachzubauen unter der Bedingung die Bildkomposition zu erhalten. Durch diese Umsetzung in moderne, fremde Materialien entsteht eine Verfremdung und eine neue Interpretation.
Latein
Warum Latein lernen?
„Latein ist eine tote Sprache!?“
Stimmt das? Totgesagte lebten schon immer länger…
Tatsächlich ist Latein quicklebendig. In diesem Sinne möchten wir über das Fach Latein informieren und Gründe aufzeigen, warum es sinnvoll ist, das Fach Latein zu lernen.
„Latein ist die Mutter der romanischen Sprachen.“
Was heißt denn das? Die Römer haben vor über 2000 Jahren über Jahrhunderte weite Teile des Mittelmeerraums und Europa beherrscht. Dadurch war Latein eine Weltsprache. So hat sich mit der lateinischen Sprache eine gemeinsame europäische Kultur entwickelt. Aus der Sprache der Römer haben sich die europäischen (romanischen) Sprachen entwickelt: z.B. Italienisch, Spanisch, Englisch. Auch im Deutschen haben wir viele Wörter, die aus dem Lateinischen kommen.
Was bedeutet das für dich?
Wer Latein kann, versteht die deutsche Sprache, Fremdwörter und Fachbegriffe besser und fördert die muttersprachliche Ausdrucksfähigkeit.
Wer Latein kann, versteht und lernt Sprachen wie Spanisch, Französisch oder Italienisch leichter.
Wer Latein lernt, erfährt viel darüber, wie Menschen damals gelebt haben, was sie glaubten, was sie sich für Sorgen und Gedanken machten. Wer Latein lernt, wird feststellen, dass die Römer und Römerinnen damals uns in vielem sehr ähnlich waren, in vielem aber auch ganz anders. Latein ist also unser „nächstes Fremdes“
Latein ist eine logische Sprache: Wer gerne logisch denkt und gerne knobelt, ist hier richtig!
Wer Latein in der Schule lernt, muss das Latinum später auf der Universität nicht (aufwändig!) nachholen: das Kleine Latinum, das Latinum oder das Große Latinum. Diese Abschlüsse sind für bestimmte Studiengänge Voraussetzung.
Wie wird Latein unterrichtet?
An der Isarnwohldschule kann Latein als zweite Fremdsprache ab Klassenstufe 7 und als dritte Fremdsprache ab Klassenstufe 9 gewählt werden. Im Anfangsunterricht arbeiten wir mit dem Lehrbuch „prima.“: Es wurde für die Ansprüche der neuen G9-Schüler*innen entwickelt. Individuelle und differenzierte Aufgaben sowie umfangreiches Zusatzmaterial unterstützen dabei das fortschreitende Erlernen der Grammatik und Vokabeln. Man steigt mit Geschichten aus dem Alltagsleben, Mythen und Erzählungen in die Epoche der Römer ein. So nähert man sich immer mehr berühmten Persönlichkeiten, kunstvoller Literatur und philosophischen Gedanken der Antike. Dabei vergleichen und diskutieren wir das, was uns heutigen Menschen vertraut und was uns befremdlich erscheint.
Ab Klassenstufe 10 (G9) bzw. 9 (G8) beginnen wir mit dem Übergang vom Lehrbuch zu Originallektüren. Dazu gibt es eine große Auswahl an vereinfachten Texten antiker – mittelalterlicher Autoren.
In der Oberstufe lesen wir Originaltexte von Caesar, Ovid und anderen bedeutenden Autoren, mit denen wir uns interpretierend und kreativ auseinandersetzen. Zur Anschaffung wird hier ein Wörterbuch („Stowasser“ oder „Pons“) empfohlen.
Mehr dazu:
Wie wird Latein lebendig?
Wird durch das Lesen und Diskutieren der Texte die Fantasie schon angeregt, wollen wir durch außerunterrichtliche Aktivitäten, wie Fachtage und Exkursionen, Latein noch erfahrbarer, noch lebendiger machen. Dazu laden wir mal zu einer Theatervorstellung oder einer Autorenlesung mit einem Jugendbuchautor ein. Mal erproben wir römische Spiele oder erproben durch gemeinsames Kochen in der Schulküche, was die Römer in einer „Cena“ kulinarisch zu bieten hatten. Wir beteiligen uns an Wettbewerben und Webinaren.
Am Herzen liegt uns auch der Besuch der Antikensammlung Kiel: Hier lernen die 8. /9. Jahrgänge ganz praktisch, wie Archäologie, Kunstgeschichte, Architektur, Geschichte und die lateinische Sprache zusammenhängen. Mit den Oberstufenkursen fahren wir in O1 nach Lübeck zu einer Kirchen-Rallye: Die jungen Leute erarbeiten sich in Gruppen in den berühmten Lübecker Kirchen etwas Mittellatein und die Bedeutung von Latein in Schleswig-Holstein.
Den krönenden Abschluss bildet dann alljährlich unsere Rom-AG am Beginn der Oberstufe. Mit dem KMK-Latinum (mehr oder weniger) in der Tasche dorthin – nach Rom – zu fahren, worüber man jahrelang nur gelesen und diskutiert hat, macht Latein wirklich lebendig. Insbesondere für die Schülerinnen und Schüler, die Latein bis zum Abitur gewählt haben, vertieft die Exkursion das Verständnis für die Literatur in ihren Zusammenhängen. Es ist dort greifbar, wie das antike Erbe bis heute bei uns fortlebt.
Wie erwerbe ich ein Latinum?
Folgende Abschlüsse werden den Lateinkenntnissen entsprechend unterschieden:
- Kleines Latinum (Übersetzung einfacherer Lateinischer Texte, z.B. Cäsar)
- KMK-Latinum (Mittleres Latinum, Übersetzung klassischer Originaltexte wie etwa Cicero)
- Großes Latinum (Übersetzung auch komplexerer Autoren wie Tacitus oder Horaz)
Das jeweilige Latinum wird bei jeweils ausreichender Leistung (5 Punkte) am Ende festgelegter Unterrichtjahre erworben
Das Latinum ist eine Voraussetzung für viele Studiengänge wie Englisch, Französisch, Religion oder Geschichte. Dazu hier mehr:
Die Lehrkräfte der Fachschaft Latein:
Andrea Wiggert
Diane Bodenstein
Lisa Paulsen
Marc Engel
Maren Wriedt
Marion Ehrich
Güde Anneke Hecht (Fachschaftsvorsitzende)
Mathematik
Mach dir keine Sorgen wegen deiner Schwierigkeiten in Mathematik. Ich kann dir versichern, dass meine noch größer sind. (Albert Einstein)
Neben unserem schulartspezifischen Mathematikunterricht für die Gemeinschaftsschule und das Gymnasium bieten wir auch schulartübergreifende Differenzierungsstunden und Projekte an. Außerdem integrieren wir verschiedene digitale Medien und Werkzeuge in unseren Unterricht. Bei uns gibt es eine Mathematik-AG, Projekte als Klassenarbeitsersatzleistungen, sowie viele Mathematik-Wettbewerbe. Dabei ist es unser Ziel, den Schüler*innen zu zeigen, dass Mathematik Spaß macht und spannend ist – und sie mit Übung viel erreichen können!
Mathematikunterricht an der Isarnwohld-Schule
Digitalisierung:
Die Programme GeoGebra und Excel sind aufbauend im Curriculum eingebunden. Weiterhin fördern wir die Medienkompetenzen mit Übungsstunden am PC und der Vorstellung verschiedener Online-Trainingsprogramme.
Dazu verwenden wir unsere Computer-Räume und bald unseren I-Pad-Koffer. Zur Anwendung zuhause haben wir Empfehlungen zu kostenlosen Apps.
Diese GeoGebra-Übung kannst du gleich selbst ausprobieren: https://www.geogebra.org/m/k7p3kzp3
Mehr dazu: www.mathe-kaenguru.de, www.mathenacht.de, www.bolyaiteam.de, www.mathe-im-advent.de, www.pangea-wettbewerb.de, www.mathe-wettbewerbe.de/mo
Projekte:
Hier einige Beispiele unserer handlungsorientierten Projekte:
- Spiele im Mathematikunterricht (Natürliche Zahlen, Klasse 5)
- Casino (Stochastik, Klasse 8)
- Erklärfilme (Stochastik, Klasse 8)
- Körper aus Körpern (Geometrie, Klasse 8)
Unsere Mathematik-AG:
Es gibt eine AG für die Klassenstufen 5 und 6 und eine für die Klassenstufen 7 und 8. Die Termine erfahrt ihr von euren Mathematiklehrer*innen.
Material:
Wenn ihr gerade dabei seid, euch auf eine Abschlussprüfung vorzubereiten – hier findet ihr Material zum Üben, die Aufgaben der letzten Jahre und natürlich auch die Lösungen:
Unter folgendem Link können Lernkarten für den Bereich der Analytischen Geometrie abgerufen werden
MINT
Allgemeine Informationen
MINT – diese vier Buchstaben stehen für die Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik. Sie werden an unserer Schule bereits in der Mittelstufe in den Jahrgängen 8 und 9 gestärkt. Ein wesentliches Ziel ist es, unsere Schüler an naturwissenschaftliche und informationstechnische Fragestellungen heranzuführen. Nicht selten mündet dies für einige Schüler in der Oberstufe in das naturwissenschaftliche Profil, es ist jedoch keine notwendige Voraussetzung zur erfolgreichen Mitarbeit in diesem Profil.
Wir möchten darüber hinaus unsere Schüler motivieren, in ein naturwissenschaftliches Berufsfeld, wie z.B. auch in einen Ingenieurberuf einzusteigen, da der Fachkräftemangel in diesen Bereichen nach wie vor hoch ist.
MINT-Projekte aus Chemie und Biologie
Im Vordergrund steht das praktische, experimentelle Arbeiten in Gruppen und die dabei eigenständige Auseinandersetzung mit Phänomenen und auftretenden Problemen. Inhaltlich werden Themen aus dem Alltag behandelt, z.B.:
Klasse 8
- Rund um die Schokolade – Herstellung und Eigenschaften
- Untersuchung von Lebensmitteln – Inhaltsstoffe der Coca Cola
- Nachwachsende Rohstoffe – Folien aus Stärke
Klasse 9
- Nanochemie – Im Reich der Zwerge
- Superabsorber – Die Babywindel
- Chemie der Metalle – Vergolden und Verzinken
- Salze – Energiebetrachtungen, Wärmespeicherung des Taschenwärmers
Im Zusammenhang mit dem Projekt „Auto“ findet eine 2-tägige Exkursion in die Autostadt Wolfsburg statt: Besuch der phaeno, Teilnahme an einem Seminar, Werktour, Besichtigung der Ausstellungen.
MINT-Projekte aus dem Bereich Informatik
Roberta-Lernen mit Robotern
Das dem Unterricht zu Grunde liegende Konzept wurde vom Fraunhofer IAIS mit Partnern entwickelt und vom Bundesministerium für Bildung und Forschung sowie der Europäischen Union gefördert.
Für die Isarnwohld-Schule heißt dies konkret, dass wir seit dem Schuljahr 2013/2014 Roberta-Pilotschule sind und über 11 wertvolle Roboterkästen der Firma Lego verfügen und Kurse anbieten, die in die Robotik und die Grundzüge einer Programmierung der Robotersteuerung einführen. Dabei werden Programmierbeispiele gewählt, die gleichermaßen für Mädchen und Jungen interessant sind. Die Praxisorientierung ist hoch, die Rückkopplung zum Lernfortschritt erfolgt instantan: Programme können zeitnah nach ihrer Erstellung getestet werden. Planung, Ausführung und Dokumentation der Programme gehören genauso zur Unterrichtspraxis wie auch die sukzessive Vermittlung von informationstechnischem Wissen.
Im Rahmen des ersten Durchganges haben wir sogar am landesweiten Wettbewerb Robothlon teilgenommen: Rund 100 Schulen konnten sich für die Teilnahme bewerben. Von den acht tatsächlich teilnehmenden Schulen belegte der MINT-Kurs 8.2 den 5. Platz.
Mint-Projekte aus dem Bereich Physik
Flugphysik
Der Traum vom Fliegen beschäftigt die Menschen schon seit es sie gibt. Die Gebrüder Wright haben diesen Traum 1903 das erste Mal wahr gemacht und sind mit einem Flugzeug zwölf Sekunden lang und 37 Meter weit geflogen.
Die Schülerinnen und Schüler des 9. Jahrgangs wandeln in den Fußstapfen dieser Pioniere und entwickeln im Rahmen des MINT-Unterrichts jeweils ein eigenes Freiflugmodell. Hierbei werden die Grundlagen der Aerodynamik vermittelt. Ein weiterer Bereich der Flugphysik umfasst den Flug mit Heißluftballons, Luftschiffen und die Raketentechnik, die an selbst gebauten Fluggeräten untersucht werden sollen.
Fotos folgen noch.
Musik
Hier folgen demnächst weitere Informationen.
NaWi
Naturwissenschaften
Nawi ist die Abkürzung für Naturwissenschaften und wird in den Klassenstufen 5 bis einschließlich 7 im Gemeinschaftsschulteil unterrichtet. Es ist ein Zusammenschluss der naturwissenschaftlichen Teilbereiche Biologie, Chemie und Physik. Aufgrund von Überschneidungen dieser Fächer werden die Inhalte anhand von Alltagsthemen gemeinsam unterrichtet.
Der Unterricht ist auf das selbstständige entdeckende Lernen ausgerichtet. Dies bedeutet, dass die Schülerinnen und Schüler anhand einer Vielzahl von Experimenten und Beobachtungen der Umwelt diese verstehen lernen.
Um dies zu ermöglichen, bietet die Schule einen eigenen Nawi-Raum mit moderner technischer Ausstattung an, sowie die Möglichkeit in den Biologie-, Chemie- und Physikfachräumen zu forschen. Durch diese Kombination profitieren die Schülerinnen und Schüler von den Sammlungen der drei Fachbereiche, sowie eigens für Nawi angeschafftes Material. Diese beinhalten Tierpräparate, Modelle von biologischen, physikalischen und chemischen Vorgängen, umfangreiche Mediensammlungen, Klassensätze verschiedener Mikroskope sowie eine umfangreiche Laborausstattung. Weiterhin wird das schuleigene Gelände für Erkundungen der Pflanzen- und Tiervielfalt genutzt.
Projekte zur Gesundheitserziehung:
- Rauchprävention „Be smart, don’t start“ (Klassenstufe 6)
- Sexualerziehung (Klassenstufe 6)
Außerschulische Lernorte:
- Tierpark Gettorf
- variierende thematisch passende außerschulische Lernorte
Lehrkräfte:
Frau Dr. Dippe
Herr Hopfstock
Frau Lücht
Frau Ohlsen
Herr Perduns
Herr Wilhelm
Fachschaftsvorsitzende: Frau Kleinschmidt
Philosophie
Muss Philosophie wirklich sein?
Der Philosoph und Wissenschaftstheoretiker Hans Reichenbach fällt folgendes Urteil über die (traditionelle) Philosophie: „Wer den Philosophen um Ratschläge fürs Leben bittet, soll dankbar sein, wenn ihn der Philosoph zum Psychologen oder Sozialwissenschaftler schickt; denn das Wissen, das diese empirischen Wissenschaften angesammelt haben, verspricht viel bessere Antworten, als man in den Werken der Philosophen finden kann.“
Vor diesem Hintergrund erscheint das Projekt des Philosophierens als einigermaßen erfolglos und fragwürdig, so dass sich die vielzitierte und üblicherweise ohnehin der Philosophie zugewiesene „Sinnfrage“ auf einer neuen Ebene stellt: Ist es sinnvoll, junge Menschen mit Philosophie zu nötigen und von den wirklich wichtigen Dingen des Lebens (die sie in allen anderen Schulfächern ja glücklicherweise lernen) abzuhalten?
Philosophieunterricht an der Isarnwohld-Schule
Diese Antwort fällt ausnahmsweise leicht: Ja! Denn der Philosophieunterricht verfolgt das Ziel, junge Menschen zur kritisch begründeten Nachdenklichkeit zu erziehen und ihnen so Orientierung im eigenen Denken und Handeln zu ermöglichen. Im Philosophieunterricht lernt man, grundsätzliche Probleme zu entdecken, die unseren Alltag beherrschen, ohne dass wir dies (immer) bemerken. Diese Probleme werden in Fragen formuliert (z.B. Was ist Freundschaft? Wer bin ich? Wie verlässlich sind unsere Sinne? Brauchen wir Regeln? Darf man lügen? Wie kann ich ein glückliches Leben führen?), die dann gemeinsam geklärt werden. Der weltanschaulich neutrale Philosophieunterricht verfährt dabei nicht normierend, sondern lässt die Lösungsangebote gelten, die sich im vernunftgeleiteten Gedankenaustausch bewähren. Philosophische Fragen und Probleme lassen sich mit gutem Recht als die Fragen und Probleme charakterisieren, die uns Menschen als denkende Wesen unmittelbar angehen, weil sie helfen, uns, unsere Umwelt und unsere Stellung in der Welt besser zu verstehen.
Kompetenzerwerb im Philosophieunterricht
Schüler, die am Philosophieunterricht teilnehmen, lernen
- genau und folgerichtig zu denken und differenziert zu urteilen
- selbständig zu denken, d.h.
- die eigene Erfahrung und das eigene Denken zu thematisieren, vermeintlich Selbstverständliches in Frage zu stellen sowie verschiedene Möglichkeiten im Denken durchzuspielen und so die Grenzen der eigenen Erfahrung auch zu überschreiten
- Gedanken anderer unvoreingenommen zu begegnen
- die eigenen Gedanken in der vernunftgeleiteten Auseinandersetzung mit anderen zu überprüfen und gegebenenfalls zu korrigieren
Lehrpläne
Physik
Unsere Schule verfügt über vier exzellent ausgestattete Physik-Fachräume in denen eigenständiges Experimentieren der Schüler auf Grund der räumlichen Gegebenheiten und der Ausstattung mit Versuchsmaterial sehr gut möglich ist:
An jeweils vier Versorgungssäulen können bis zu acht Schüler gleichzeitig experimentieren.
Unsere Physiksammlung ist mit neuestem Versuchsmaterial ausgestattet und wird ständig auf- und nachgerüstet. Zahlreiche Übungskästen zu den verschiedensten Themen der Mittelstufe und ansprechendes Demonstrationsmaterial für Mittel- und Oberstufe regen die Schüler zu eigenständigem naturwissenschaftlichen Arbeiten an.
Übrigens: Sogar den Lehrern macht das Arbeiten in den großzügig gestalteten Räumen Spaß.
Physik im Gemeinschaftsschulteil
An der Gemeinschaftsschule gibt es Physik erst ab Klasse 7. In der 5. und 6. Klasse gibt es Nawi-Unterricht (fächerübergreifend mit Methoden und Inhalten aus den Naturwissenschaften Biologie, Physik und Chemie).
Da wir aber z. Zt. noch einen auslaufenden Regionalschulbereich haben, gibt es von Klasse 6 bis 10 Physikunterricht (jedenfalls im Realschulbildungsgang). Im 6. Jahrgang ist der Unterricht im Moment mit einer, danach mit 2 Wochenstunden angesetzt.
Die Themen ergeben sich aus dem aktuellen Lehrplan.
Dazu arbeiten die Schüler meist in Gruppen. Danach werden die Ergebnisse präsentiert und zusammengefasst. Klassenarbeiten gibt es nicht. Die Beurteilung der Leistung stützt sich auf die praktische Arbeit sowie die dazugehörige Auswertung und die Interpretation, das Anfertigen von Protokollen und Berichten, das Präsentieren der Ergebnisse, sowie die Beteiligung am Unterrichtsgespräch. Zusätzlich werden kurze Tests geschrieben.
Physik am Gymnasium
Physik wird am Gymnasium durchgängig ab der 5. Klasse bis zur 9. Klasse unterrichtet. Je nach Wahl in der Oberstufe kann man das Fach sogar in allen acht Schuljahren belegen.
In Klasse 5 und 6 wird Physik nur einstündig unterrichtet. Hier wird das Fach vor allem dazu genutzt, die Schüler an das Vorgehen im naturwissenschaftlichen Unterricht heranzuführen: Das Experimentieren steht im Vordergrund.
Jahrgangstufe | Themengebiete |
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5 | Elektrizitäts-Lehre: Elektrischer Strom - Einfache Stromkreise Kalorik: Temperatur und Wärme - Wärmetransportphänomene Optik: Geradlinige Lichtausbreitung - Licht und Schatten |
6 | Mechanik: Bewegungen und Kraft Optik: Refelxion, Bildentstehung bei der Lochkamera |
7 | Elektromagnetismus: Elektromotoren verändern unser Leben Dichte und Druck: Lichtbrechung: Bildentstehung bei Linsen und optischen Geräten |
8 | Elektrischer Strom und Spannung: Steuerung elektrischer Energietransporte Kraft und Energie: Verkehrssicherheit und Kraft Wärme und Klima: Temperatur, Wärme, Klimaänderung Mikroelektronik: Elektronische Schaltungen |
9 | Elektrische Energieübertragung: Versorgung mit elektrischer Energie Kernenergie: Verantwortung, Chancen, Risiken Energieversorgung: "Energieverbrauch" und Energieerhaltung |
O1, Nawi-Profil | Mechanik: Gradlinige und Kreisbewegungen, Gravitation |
O1, andere Profile | Mechanik: Gradlinige und Kreisbewegungen, Gravitation Einführung in die Schwingungslehre |
O2 | Ladungen in elektrischen und magnetischen Feldern Schwingungen und Wellen |
O3 | Quantenphysik Wahlthema (Astrophysik, Relativitätstheorie, Festkörperphysik,...) |
Projekte in der Oberstufe
Im NAWI-Profil finden in der Oberstufe regelmäßig Profilwochen statt, wo zu speziellen Themen gearbeitet wird. Es besteht auch die Möglichkeit, Unterrichtsgänge durchzuführen.
Hier ein Überblick über die bisher angebotenen Projekte:
O1 (11.1) | Aufnahme und Auswertung von Bewegungen mittels eines Videoanalyseprogrammes |
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O1 (11.2) | Kooperation mit der MVK (Müllverbrennung), Die Gravitationsdrehwaage |
O2 (12.1) | Der Millikan-Versuch |
O2 (12.2) | Projekte am DESY: Vorbereitung und Besuch des DESY in Hamburg: Teilchenphysik, Teilchenbeschleuniger und FLASH (Freier Elektronen-Laser), Link zum Bericht hier. Unterwasserakustik Klimaphysik |
O3 (13.1) | Abiturvorbereitung |
evangelische und katholische Religion
Warum Religion?
Darauf gibt es verschiedene Antworten:
In unserem Religionsunterricht legen wir besonders Wert darauf, die Grundlagen des Glaubens zu vermitteln und wollen dabei alle Glaubensrichtungen berücksichtigen. Die Themen werden aus allen Blickwinkeln zu betrachtet, damit die Schülerinnen und Schüler sich eine eigene Meinung bilden können. Dabei ist das Ziel durch Erkenntnis und Einfühlen Toleranz und Akzeptanz gegenüber Religionen, Kulturen und anderen Weltanschauungen ermöglichen.
Evangelischer und katholischer Religionsunterricht ist eine Möglichkeit, auf altersgerechte Art und Weise andere Menschen besser zu verstehen. Dabei erhält jedes Kind Einblicke, die spirituellen Facetten unserer Welt zu entdecken.
Der Unterricht hilft bei der Identitätsfindung und Charakterentwicklung der Schüler*innen. Durch den vielfältigen Unterricht lernen die Schüler*innen viele verschieden Religionen kennenlernen, wodurch auch ein Verständnis aufgebaut wird, das beim Verstehen der heutigen kulturellen Vielfalt hilft und ein Leben lang anhält.
Der Religionsunterricht gehört zum Fächerkanon in der Schule, da er sich wie alle Fächer auf den Bildungs- und Erziehungsauftrag der Schule bezieht. In einer zunehmend komplexer werdenden Welt kommt diesem Unterricht eine besondere Bedeutung zu.
Wie unterrichten die Religionslehrer*innen?
An der Isarnwohld-Schule gibt es evangelischen und katholischen Religionsunterricht. Ganz wichtig: Religionsunterricht ist für alle da, egal ob getauft oder nicht, glaubenserfahren oder eher kritisch! Gefragt sind Neugier und Offenheit, die Bereitschaft sich auf ungewohnte Fragestellungen und neue Erfahrungen einzulassen.
Von der fünften Klasse an wird die Teamfähigkeiten ihres Kindes weiter ausgeprägt, denn vor allem kreative Gruppenarbeiten – zum Beispiel eine Religionszeitung erstellen, Rollenspiele etc. – machen den meisten Schüler*innen viel Spaß, fördern das Miteinander, das Sich-Einfühlen, Rücksichtnahme und Kompromissbereitschaft. Richtig streiten, Kinderrechte, Freundschaft, Vorbilder u.v.m. sprechen genau jene Themenkreise an, die die Kinder in diesem Alter bewegen,
- weil es wichtig ist, über uns, über unsere Mitmenschen, über die Welt und über Gott nachzudenken, damit wir uns selbst und unsere Rolle in der Welt begreifen.
- weil es sich lohnt, aus dem Blickwinkel des Christentums und aus der Sicht anderer Religionen Antworten nach dem Sinn des Lebens zu suchen.
- weil es dem friedlichen Zusammenleben dient, nach gemeinsamen Werten zu suchen, aber auch zu lernen, bestehende Werte kritisch zu überprüfen.
- weil es sich lohnt, mit der Grundlage unserer eigenen Kultur vertraut zu sein.
- weil es immer wichtiger wird, in einer globalisierten Welt über andere Religionen, Kulturen und Weltanschauungen informiert zu sein, damit man andere Menschen besser verstehen kann und die Hintergründe zahlreicher aktueller Konflikte durchschaut.
- weil es für eine lebenswerte Zukunft keinen anderen Weg gibt als zu lernen, wie wir Lösungen für friedliche Wege aus Konflikten finden, wie wir verantwortlich mit unserer Umwelt umgehen können, wie wir glücklich werden können.
Dazu mehr:
Impressionen aus der Fachschaft Religion
Die Lehrkräfte der Fachschaft ev. und kath. Religion:
Ute Autzen
Meike Dainat
Gesa Hamann
Güde Hecht
Jens Lüthje
Arnika Nehlsen
Ruth Sanner
Jens Woelke
Silke Erkul (Fachschaftsvorsitzende)
Spanisch
Warum Spanisch? – Einige Fakten:
- Spanisch ist eine Weltsprache, die von ca. 400 Mio. Menschen gesprochen wird. Sie ist die offizielle Sprache in Spanien und in weiten Teilen Lateinamerikas verbreitet. Des Weiteren ist Spanisch eine der Amtssprachen der EU und der UN sowie Arbeitssprache in internationalen Organisationen.
- Spanischkenntnisse eröffnen den Zugang zum spanischen Sprachraum, der von wachsender wirtschaftlicher und geopolitischer Bedeutung ist. Zum Sprachraum gehören zunehmend auch die USA.
- Da sich Spanisch und Englisch mehrere Wörter lateinischen Ursprungs teilen, findet man viele Wörter im alltäglichen Sprachgebrauch wieder.
- Zum Beispiel enden die Wörter, die im Englischen auf -tion enden, im Spanischen auf -ción wie atención, publicación und liberación. Amerikanische Städte / Bundesstaaten mit spanischen Namen stammen aus der Zeit der conquistadores: Los Ángeles (Stadt der Engel), Nevada (verschneites Land), Florida (blumenreich) und Amarillo, das spanische Wort für gelb.
- Spanischkenntnisse erweitern die Möglichkeiten für Auslandsaufenthalte in Schule und Studium und können für die berufliche Tätigkeit von großem Nutzen sein.
- Laut Wikipedia zählt Spanisch zu den beliebtesten Fremdsprachen, die Menschen in Europa und Amerika lernen.
- Es gibt zwei Arten des Spanischen: Europäisches Spanisch und lateinamerikanisches Spanisch. Gerade der lateinamerikanische Wirtschaftsraum und somit auch der sprachliche Raum bietet eine Vielzahl an beruflichen Möglichkeiten.
- Spanisch ist der Schlüssel zu vielen Kulturen und ihrem Kulturerbe: Spanien beispielsweise mit seinen geschichtlichen Verbindungen zum Islam und nach Afrika oder die Länder Lateinamerikas mit ihrer spanischen Prägung, aber jeweils eigenen – teils indianischen, teils afrikanischen, teils europäischen – Wurzeln, aber auch die USA mit ihrer multikulturellen Gesellschaft.
Spanisch an der Isarnwohld-Schule:
- Spanisch wird als Unterrichtsfach in der Oberstufe an unserer Schule angeboten. Es besteht die Möglichkeit, es ab der O1 als neueinsetzende Fremdsprache zu belegen. Wer sich hierfür entscheidet, hat 4 Wochenstunden zu absolvieren. In der Oberstufe benötigt man für das Abitur zwei Fremdsprachen. Wer beispielsweise nach dem MSA in die Oberstufe wechselt, hat so die Gelegenheit, es als zweite, neueinsetzende Fremdsprache zu belegen. Das Fach muss dann für drei Schuljahre mit jeweils vier Wochenstunden belegt werden.
Unsere Unterrichtsprinzipien kurz dargestellt:
- Unser Spanischunterricht findet kompetenzorientiert statt. Das bedeutet, dass die spanische Sprache Mittel des Kommunizierens, Denkens und Handelns sein soll. So erwerben die Schülerinnen und Schüler im Spanischunterricht nicht nur die kommunikativen Kompetenzen (Sprechen, Hör- und Leseverstehen, Schreiben und Sprachmittlung), welche es ihnen ermöglichen, Alltagssituationen souverän auf Spanisch zu meistern, sondern gewinnen auch Einblicke in hispanophone Kulturen.
- Unterrichtssprache ist Spanisch. Die deutsche Sprache wird in Ausnahmefällen zielführend eingesetzt, z.B. bei methodenorientiertem Arbeiten.
- In unserem Spanischunterricht werden Fehler als Teil des Lernprozesses Ziel ist die Aufrechterhaltung der Kommunikation, nicht die Fehlerfreiheit der Aussage.
- Die Inhalte der Stunden sind so gestaltet, dass sie auf die Lebenswelt aller Schülerinnen und Schüler abzielen. Mögliche unterrichtliche Inhalte sind: Familie, Freunde, Schule, Freizeit, Kultur oder Sport. Der spanischen und lateinamerikanischen Kulturlandschaft (Geschichten, Filme, Gedichte, Kunst) wird ebenfalls eine signifikante Bedeutung im Unterricht zugeschrieben.
- Aufgaben im Unterricht und in Klassenarbeiten decken die drei vom Ministerium vorgegebenen Anforderungsbereiche ab: I. Reproduktion und Verstehen, II. Reorganisation und Analyse, III. Werten und Gestalten.
- Aber ohne Fleiß kein Preis! Vokabeln und Grammatik fliegen uns dennoch nicht wie gebratene Tauben in den Mund, sondern wollen erarbeitet und geübt werden. Eine positive Einstellung zum Lernen, Interesse an Sprachen und die Fähigkeit zu selbstständigem Arbeiten – allein, mit einem Partner oder in der Kleingruppe – sind von Vorteil. Wer mit Deutsch, Englisch oder einer anderen Sprache schon gut zurechtkommt, ist hier sicher richtig.
Differenziertes Lernen
Da Lernen ein individueller Aneignungsprozess ist und Schülerinnen und Schüler sich in Arbeitstempo, Lernweg, Interesse und Vorwissen unterscheiden, fördern wir durch organisatorische und methodische Maßnahmen die individuelle Begabungen und Fähigkeiten und geben den Schülern die Möglichkeit mit differenzierten Lernhilfen zu üben. Somit existieren beispielsweise Zusatzaufgaben für los rápidos (die Schnellen) und Lernhilfen (sistema de apoyo) für langsamere Lerner.
Lehrwerke
Wir arbeiten mit dem Lehrwerk Adelante von Klett. In den ersten anderthalb Lernjahren kommen die Bücher Nivel elemental und Intermedio zum Einsatz.
Was sagen die Schüler ?
- „Ich habe mich für Spanisch als Fremdsprache entschieden, weil ich oft nach Spanien reise, mich die Kultur interessiert und weil sich eine weitere Sprache im weiteren Leben als sinnvoll erweisen kann, beispielsweise bei einem Praktikum oder ähnlichem.“ (Schülerin O2)
- „Im Spanischunterricht machen wir oft Partnerarbeit (z.B. Tandemübungen oder Grammatikspiele), bei der wir das freie Sprechen trainieren können.“ (Schülerin O2)
- „Wir bekommen viel Zeit, um den Stoff zu erlernen und anzuwenden. Des Weiteren gefällt mir besonders die Aussprache der spanischen Sprache.“ (Schüler O2)
Sport
Ziel unseres Sportunterrichtes ist es, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit zu geben, sich auf vielfältige Weise sportlich zu entwickeln. Progressiv werden unsere Schüler angefangen mit der allgemeinen Ball- und Ausdauerschulung hin zu den großen Ballsportspielen geführt. Zudem sind wir eine Schule, in der noch geturnt wird!
Sportturniere
Jeder Jahrgang hat seine eigenen Wettkämpfe. Diese werden im Januar und Februar von der Fachschaft Sport durchgeführt. Unterstützt werden die Wettkämpfe durch Schülerhelfer und unsere Sanitäter.
5. Klassen Völkerball
6. Klassen Floorball
7. und 8. Klassen Basketball
9. und 10. Klassen Volleyball
11. – 13. Oberstufenturnier Volleyball
Unser Schwimmunterricht für die 5. Klassen
Der Schwimmunterricht findet in der Uni-Schwimmhalle in Kiel statt. Dort werden alle Schülerinnen und Schüler ihrem Leistungsstand entsprechend gefördert und können die Schwimmabzeichen Bronze, Silber, Gold erwerben.
Das Schwimmabzeichen Bronze ist die Voraussetzung um in der Schule an Wassersportaktivitäten teilzunehmen. Da unsere Schule über 10 eigene Kanus verfügt, die gerne für Wanderfahrten genutzt werden, ist das Erreichen des Schwimmabzeichens Bronze von besonderer Bedeutung.
Jugend trainiert für Olympia
Regelmäßig nehmen wir an fast allen angebotenen Wettkämpfen teil. Unsere sportliche Schülerschaft ist besonders erfolgreich im Floorball und Fußball. Im Fußball erringt die Isarnwohld-Schule regelmäßig die Kreis- und Bezirksmeisterschaft und konnte auch schon mehrfach den Landestitel gewinnen. Diesen Erfolg konnten unsere Floorballspieler auch verzeichnen und kamen zudem vom Bundesfinale nicht nur einmal als Bundessieger zurück.
Technik
Technikunterricht an der Isarnwohld-Schule –
ein Fach des Gemeinschaftsschulzweiges
Warum ist ein Unterrichtsfach wie Technik so wichtig:
Die Menschheitsgeschichte ist nachhaltig geprägt durch die Technik, die schon den Frühmenschen in Form von Werkzeug aus Stein, Holz und Knochen das Überleben in der Natur erst möglich gemacht hat.
Heute dominiert Technik das gesellschaftliche, kulturelle und wirtschaftliche Leben und es gibt kaum einen Lebensbereich, in dem wir nicht von Technik abhängig sind – mit Vor- und Nachteilen.
Technikunterricht ist in diesem Sinne ein wichtiger Bestandteil für die Grundbildung an einer allgemeinbildenden Schule.
Naturwissenschaften liefern dabei häufig die notwendige Basis, auf der praxisorientiert aufgebaut werden kann.
Obwohl in den 80er Jahren aus dem Werkunterricht hervorgegangen, soll Technikunterricht nicht nur handwerkliche Grundfähigkeiten vermitteln (im ehemaligen Werkunterricht meist mit künstlerischem Aspekt), sondern den Jugendlichen Strukturen und invariante technische Fertigungsverfahren deutlich machen und u.a. helfen, unsere technisierte Welt bewusster und kritischer zu betrachten, um sich sicherer und bewusster darin zu bewegen. Auch der Einfluss von Digitaltechnik und der zukunftsweisenden Bionik sind wichtige Themen. Das Fach trägt aber auch zur Entdeckung und Förderung eigener technischer Begabungen und Neigungen bei, was die Berufswahl erleichtert und junge Menschen für technische Berufe begeistert.
Technikunterricht an unserer Schule:
Technikunterricht ist schon lange ein fester Bestandteil im Fächerkanon der Real- Haupt- und Regionalschule und hat in der Gemeinschaftsschule noch mehr Gewicht. Unterrichtet wird es derzeit in den Klassenstufen 7 und 8 als Regelunterricht und es besteht ggf. die Möglichkeit einen zusätzlichen WPU ab der 7. Klassenstufe zu wählen, der den Regelunterricht vertieft und zusätzlich eigene Schwerpunkte hat (z.B. Informatik). An Gymnasien ist Technik als Unterrichtsfach offiziell leider nicht vorgesehen und daher auch nicht in unserem Bildungsgang Gymnasium.
Wegen des engen Zeitrahmens stehen praktische Unterrichtsthemen im Vordergrund. Schwerpunkte sind z.B.:
Sicherheit im Technikunterricht, Grundlagen der Holztechnologie (Fertigungsverfahren, Werkstoff- und Werkzeugkunde, Planung und Fertigung eines Gegenstandes aus Holz, Verwendung geeigneter Maschinen), Bautechnik (Statische Grundprinzipien am Beispiel des Brückenbaus, Entwurf und Fertigung einer Brücke aus Papier) – Bionik für stabile Konstruktionen, Transport und Verkehr (verkehrssicheres Fahrrad, Bedeutung verschiedener Verkehrsmittel, Umweltaspekte), sicherer Umgang u.a. mit der Ständerbohrmaschine und der Tellerschleifmaschine, Grundlehrgang Technisches Zeichnen, Metalltechnologie (Planung und Fertigung eines Gegenstandes aus Metall, Werkzeugkunde, Verwendung der Bohrmaschine, Gewinde, Geschichte der Metallnutzung) technische Berufe, Maschinen am Beispiel der Bohrmaschine, Elektronik (Fertigung einfacher Schaltungen).
Der Wahlpflichtunterricht (WPU) kann unterschiedliche Themenschwerpunkte haben. Derzeit gibt es einen WPU „Technik und Informatik“, in dem die Grundlagen aus dem Regelunterricht vertieft werden und die anwenderbezogene Nutzung von Computern ein Schwerpunkt ist. Es hat sich gezeigt, dass es einen Bedarf für einen weiteren WPU mit kreativem Schwerpunkt gibt und so wurde für die derzeitige 9. Klassenstufe die „Kreativwerkstatt“ angeboten. Hier fließen auch künstlerische Schwerpunkte in die projektbezogene Arbeit ein.
Da die Gruppengröße auf maximal fünfzehn Personen begrenzt ist, wird im Regelunterricht der 7. und 8. Klassenstufe jeweils eine Hälfte einer Klasse für eine Hälfte eines Schuljahres in Technik unterrichtet. Die andere Hälfte hat im gleichen Zeitraum Unterricht z.B. in Textil oder Kunst. Im nächsten Halbjahr wird dann gewechselt.
Unser großer Technikbereich im H-Gebäude hat einen geräumigen Werkstattraum, der allen fünfzehn Schülerinnen und Schülern u.a. einen Arbeitsplatz an einer Werkbank und ausreichend Werkzeug bietet. Außerdem haben wir einen kleinen Vorbereitungsraum für unterschiedliche Zwecke, einen Maschinenraum mit Werkzeugmaschinen (von denen einige nur von den Lehrkräften genutzt werden dürfen) und ein Magazin für Werkstoffe, Schülerarbeiten u.s.w..
Textillehre
Der Beitrag des Faches zur Grundbildung
Textilien begleiten uns vom ersten Lebenstag an. Sie sind Ausdruck der Entwicklung einer Kultur in individueller, sozialer, gesellschaftlicher, technischer und wirtschaftlicher Hinsicht und somit auch Ausdruck unserer eigenen Persönlichkeit. Textillehre knüpft an konkrete Lebenssituationen von Schülerinnen und Schülern an, indem das Fach Sachzusammenhänge der Konsum-, Freizeit-, und Berufswelt erschließt. Textillehre fördert Sach- und Methodenkompetenz durch zweckgerichtetes ökonomisches und ökologisches Verhalten beim Beschaffen, Pflegen, Gebrauchen, Wiederverwenden und Entsorgen von Textilien. Das Fach legt Grundlagen für sensiblen Umgang mit Materialien, Farben und Formen in der individuellen Kleidung, im Wohnbereich und auch im Arbeitsbereich.
Es fördert feinmotorische Fähigkeiten und Verständnis für Arbeitsprozesse.
Außerdem entwickelt das Fach Wertschätzung für kulturelle Leistungen bei uns und in anderen Kulturen. Damit leistet es einen großen Beitrag zur umfassenden Persönlichkeitsbildung und befähigt zu einer aktiven Mitgestaltung der Lebenswelt.
Textilunterricht an unserer Isarnwohld–Schule
Textilunterricht ist ein fester Bestandteil im Fächerkanon des noch bestehenden Regionalschulteils. Derzeit wird das Fach in den 7. 8. und 9. Klassen als WPU-Kurs unterrichtet. Eine 8. und 9. Klasse des Hauptschulbildungsganges haben das Fach im Klassenverband und jeweils die Hälfte der zwei 8. Klassen des Realschulbildungsganges werden ebenfalls zusätzlich zum Kursangebot halbjährlich im Wechsel mit dem Fach Technik im Klassenverband unterrichtet.
Unser Fachraum ist zweckmäßig und sehr gut ausgestattet.
Die Fachlehrkräfte freuen sich besonders darüber, dass immer wieder Schüler und Schülerinnen Themen aus dem Unterricht für ihre Projektarbeiten nutzen und vertiefen können und dass einige von ihnen den Zugang zu textilverarbeitenden Berufen finden.
Theater
Die Theater-AG grüßt alle Besucher*innen dieser Seite!
Nächstes Schuljahr sind wir wieder für euch da. Bis dahin findet man hier ein paar Appetithappen aus unserem Schaffen:
Auerhaus von der AG 9-O3
https://www.youtube.com/watch?v=XlMdJIismsQ
Bücherdiebin von der AG 7-8
für diesen hier gibt es ein Passwort: bücherdiebin2
Verbraucherbildung
Das Fach „Verbraucherbildung“ fußt auf zwei Säulen: auf den beiden Kernbereichen „Konsum und Lebensstil“ und „Ernährung und Gesundheit“. In der Regel wird das Fach in den Klassenstufen 7 und 8 unterrichtet. Die behandelten Kernprobleme des Faches sind: – Essen und Ernährung – Ernährung und Gesundheitsförderung – Kultur und Technik der Nahrungszubereitung – Wirtschaftliche und nachhaltige Lebensführung – Rolle als Verbraucherin/Verbraucher – Private Lebensführung als Potential.
Das gesamte Dokument als PFD-File
Weltkunde
An der Isarnwohld-Schule wird in den 5. und 6. Klassen des Gemeinschaftschulteils Weltkunde unterrichtet. Im Weltkundeunterricht werden geschichtliche und geografische Themen behandelt.
Das gibt uns die Möglichkeit, bei aktuellen geografischen Themen auch die geschichtliche Entwicklung zu betrachten oder eben auch aktuelle Auswirkungen von geschichtlichen Ereignissen zu thematisieren. Ein gutes Beispiel für das Zusammenspiel dieser beiden Fächer ist das Thema „Landwirtschaft“. Die Anfänge der Landwirtschaft liegen schon in der Steinzeit. Viele Erfindungen und Ideen von Menschen haben zu unserer modernen Landwirtschaft geführt.
Im Rahmen des Weltkundeunterrichtes wird in der Regel ein Fachtag pro Klassenstufe durchgeführt. Im 5. Schuljahr beschäftigen wir uns dabei mit landwirtschaftlichen Produkten und im 6. Schuljahr mit dem alten Ägypten. Bei den Fachtagen beschäftigen sich die Kinder einen Unterrichtsvormittag lang mit diesen Themen auf vielfältige Weise. Diese Projekttage werden jahrgangsübergreifend zusammen mit den Kindern des Gymnasialteils durchgeführt und stärken den schulischen Zusammenhalt im Jahrgang.
Wirtschaft/Politik
Das Unterrichtsfach Wirtschaft/Politik vereint die Fachbereiche Wirtschaft, Gesellschaft und Politik.
In der Mittelstufe des Gymnasialteils wird WiPo zweistündig in der Klassenstufe 8 und 9, im Gemeinschaftsschulteil einstündig in der 8. (nur auslaufenden HS.Klassen) und 9. Klassenstufe sowie zweistündig in der 10. Klassenstufe unterrichtet. In der gymnasialen Oberstufe ist WiPo derzeit das profilergänzende Fach im sprachlichen und im gesellschaftswissenschaftlichen Profil und wird zwei- bzw. dreistündig unterrichtet.
Der WiPo-Unterricht vermittelt ökonomisches und politisches Grundwissen mit Praxisbezug und einer hohen Alltagsrelevanz, um die Schülerinnen und Schüler zur wirtschaftlichen und politischen Mündigkeit zu befähigen. Ein Kennzeichen unserer heutigen Zeit ist ein schneller sozialer, politischer und ökonomischer Wandel. Der WiPo-Unterricht soll die Schülerinnen und Schüler dazu befähigen, auf diesen Wandel Einfluss zu nehmen, eigenverantwortliche und begründete Urteile zu politischen Ereignissen zu fällen und Entscheidungen zu treffen und sich den Herausforderungen in Staat, Gesellschaft und Wirtschaft in unserer Zeit eigenständig zu stellen.
Dabei stehen in der Mittelstufe Fragen im Mittelpunkt wie bspw.: Was heißt Wirtschaften? Welchen Nutzen hat Sparen? Welchen Schutz braucht der Konsument? Wie kann ich Einfluss auf politische Entscheidungen nehmen? Wofür brauchen wir eine Rechtsordnung? Wie wird man ein Mitglied der Gesellschaft? Welche Werte sind uns wichtig? Wer entscheidet in der EU? …
Anknüpfend an den Unterricht in der Mittelstufe werden die erworbenen Kenntnisse vertieft, allgemeine Zusammenhänge und Problemstellungen vermittelt, wissenschaftspropädeutisches Arbeiten erlernt und erweiterte Reflexions- und Urteilsfähigkeit erworben.
Integrale Bestandteile des WiPo-Unterrichts sind die Praktika. Während im auslaufenden Hauptschulbildungsgang im 8. und 9. Schuljahr ein Betriebspraktikum stattfindet, wird das zweiwöchige Betriebspraktikum von den anderen Schülerinnen und Schülern zu Beginn des zweiten Halbjahres in der Klasse 9 absolviert. Hier geht es um das Kennenlernen von betriebswirtschaftlichen Grundfragen. Die Erfahrungen werden in einem Bericht zum Betriebspraktikum zusammengefasst.
Das Wirtschaftspraktikum der Oberstufe (Q1-Phase) dauert ebenfalls zwei Wochen. Im Wirtschaftspraktikum werfen die Schülerinnen und Schüler selbstständig eine betriebswirtschaftliche Problemaktik auf und untersuchen diese auch auf mögliche Lösungsansätze. Dieser selbstständig gewählte Untersuchungsschwerpunkt wird in einem Praktikumsbericht zum Wirtschaftspraktikum erläutert.
Das Unterrichtsfach Wirtschaft/Politik ist zudem ein unverzichtbares Element der Berufsorientiertung (siehe dazu Text Berufsorientierung).